Sternenschimmer
Copyriht: Impress

Mia hat ihr eintöniges Leben satt. Sie ist es leid, Tag ein Tag aus den gleichen Trott zu erleben. Die morgendlichen Nachrichten in denen berichtet wird, ob sich die Kuppel zum Schutz vor hohen Ozonwerten wieder über die Stadt senkt oder ob wieder von diesem schrecklichen Krieg auf Loduun berichtet wird. Eigentlich könnte sie zufrieden sein, denn die Erde stand bereits kurz vor dem Untergang vor sehr langer Zeit. Fast hätten die Menschen sie völlig zerstört. Es waren nur noch wenige Landstriche vor dem Wasser von den geschmolzenen Polkappen verschont geblieben. Doch die Menschen hatten buchstäblich im letzten Moment begriffen, dass sie diese übrige Welt nur retten können indem sie sich ändern….

Sternenschimmer

Mia braucht neue Aufgaben und Ziele in ihrem Leben und sucht sich einen ehrenamtlichen Job. Den findet sie bei einer Organisation, die Kinder aus dem Kriegsgebiet von dem Planeten Loduun bei sich aufnimmt. Anfangs geht sie ihren Job noch recht zögerlich an, aber die Kinder schleichen sich förmlich in ihr Herz und sie will alles dafür tun um ihnen das Leben unter den Irden schöner zu machen. Die Kinder sollen ganz normal in die Gesellschaft eingegliedert werden, denn sie unterscheiden sich abgesehen von den Persönlichkeiten, nur in wenigen Äußerlichkeiten von den Menschen. Doch das gestaltet sich manchmal etwas schwierig, denn eine Eigenschaft haben sich die Menschen nicht abgewöhnt. Die Vorurteile gegenüber anderen Kulturen.

Die Kinder von Loduun werden auch begleitet von einem verletzten jugendlichen Mann. Iason. Nach seiner Genesung zieht er bei den Kindern ein, denn ein Mädchen ist seine Schwester die er in Sicherheit wissen will.
Mia ist sofort von Iason angetan und verliebt sich in ihn, doch der macht es ihr wirklich schwer. Schnell bemerkt Mia die Unterschiede zwischen den Irden und Loduunern. Mit jedem Tag wachsen ihre Gefühle für ihn, auch wenn sie es sich nicht eingestehen will. Doch dann findet sie sich in einer gefährlichen Situation wieder, die ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellt.

„Sternenschimmer“ wurde von Kim Winter geschrieben. Die Autorin hat wirklich einen sehr schönen Schreibstil, der den Leser zum Träumen einlädt.  Auch das Cover und die schöne Gestaltung der Seiten fügen sich in dieses traumhafte Konzept ein. Sie schafft es, dass der Leser mit den Protagonisten vertraut wird und sie sogar vermisst, wenn sie mal länger nicht in dem Buch vorkommen. Auch die Liebesgeschichte zwischen Iason und Mia ist sehr romantisch und gefühlvoll beschrieben. An einigen Stellen hatte ich als Leser auch Schmetterlinge im Bauch oder es zitterten mir die Knie.

Die Geschichte ist nicht einfach so herunter geschrieben und sendet auch
einige Botschaften. Sie regt zum Nachdenken an, wirbt für mehr Tolleranz
und mahnt vor dem schlechten Umgang mit unserer Welt und mit unseren Tieren. Die Geschichte ist wirklich gut durchdacht und begeistert mit
 deenreichtum. Oftmals hatte ich bei anderen Büchern desselben Genres das Gefühl es schon einmal gelesen zu haben. In diesem Buch allerdings nicht eine Sekunde.

„Sternenschimmer“ ist ein sehr gelungener Auftakt zu einer Trilogie. Der zweite Teil heißt „Sternensturm“ und erscheint im Mai 2012. Ich kann es kaum erwarten. Obwohl ich nicht zu der Zielgruppe gehöre, liebe ich dieses Buch.

Sternenschimmer von Kim Winter
ePub
Verlag: impress
Erscheinungsdatum: 15. Juli 2011
ISBN: 978-3522502788

4 Replies to “[Rezension] „Sternenschimmer“ von Kim Winter

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