Die besten Bücher 2016
Copyright Cover beim jeweiligen Verlag

Nur noch wenige Stunden und das Jahr 2016 liegt hinter uns. Und bevor das alte Jahr beendet wird, möchten wir noch einmal zurückblicken auf die Highlights von 2016.

2016 war ein gutes Jahr für den Blog „Kathrineverdeen“, denn wir haben Zuwachs bekommen, der wahrlich eine Bereicherung ist: Lex. Sie ist nicht nur eine begeisterte Leserin und eine sehr zuverlässige, ideenreiche und engagierte Rezensentin, sondern passt auch menschlich absolut fantastisch in unser Team.

Zu meinen persönlichen Highlights dieses Jahres gehört auch die Leipziger Buchmesse, wo ich die liebenswerte Autorin Helen Maslin kennenlernen und interviewen durfte.

Der Sommer ist seinem Namen in diesem Jahr nicht wirklich gerecht geworden. Dank der Carlsen-Summer-Reading-Challenge habe ich mir einfach etwas Sommersonne aus meinen Büchern gezogen.
Im Jahr 2017 wird es auf jeden Fall wieder eine Summer-Reading-Challenge geben. Genauere Informationen gibt es in den nächsten Monaten.

Im Sommer gab es noch ein wichtiges Ereignis für mich: Nach 18 Jahren habe ich meinem Liebsten das Ja-Wort gegeben. Gefeiert haben wir in einem kleinen und gemütlichen Rahmen, weil es im Vorfeld viele unschöne Ereignisse und einen schweren Verlust in der Familie gab. Trotzdem konnten wir unsere beschauliche Hochzeitsfeier sehr genießen.

Leider konnte ich in diesem Jahr nicht die Frankfurter Buchmesse besuchen, was mir sehr zugesetzt hat. Aber einige wundervolle Buchmenschen haben meinen Schmerz durch zahlreiche Goodiepakete gelindert. Vielen Dank noch einmal!

Eine besondere Veranstaltung ist noch nicht all zu lange her: der Adventstee von Oetinger.

Nun komme ich aber zu meinen buchigen Highlights von 2016:
Nur wenige Bücher bleiben einem auch nach dem Lesen im Gedächtnis und rückblickend erkenne ich erst jetzt, dass ich in diesem Jahr doch viele wunderschöne Bücher gelesen habe.
Dabei häuften sich die Titel aus einem Verlag: dem Königskinder Verlag. Hin und weg war ich von ihrem kompletten Frühjahrsprogramm „Augenblicke“. Und „Alles, was ich sehe“ von Marci Lyn Curtis, „Milchmädchen“ von G.R. Gemin, „Jane & Miss Tennyson“ von Emma Mills und „Der Geruch von Häusern anderer Leute“ von Bonnie-Sue Hitchcock waren absolute Lieblingsbücher. Ein Buch aus dem Herbstprogramm von den Königskindern war DAS Highlight des Jahres 2016: „Eine Geschichte der Zitrone“ von Jo Cotterill. Wer dieses Buch noch nicht gelesen hat, sollte das schleunigst nachholen.

„Darkmere Summer“ von Helen Maslin ist auch eines dieser Bücher, die man nicht vergisst. Nicht nur, weil ich die Autorin persönlich kennenlernen durfte. In meiner Rezension erfahrt ihr einige Gründe.

Nina Blazon gehört bekanntlich zu meinen favorisierten Autorinnen, die mich bisher nie enttäuscht haben. In diesem Jahr bescherte sie mir – nach einer langen Flaute -, mit „Silfur – Die Nacht der silbernen Augen“ ein besonderes Leseerlebnis. Ich hoffe, dass sie mich im nächsten Jahr wieder mit einem neuen Werk begeistern wird.

Tamara Ireland Stone hat mich in diesem Jahr mit „Mit anderen Worten: ich“ sehr überrascht und umgehauen. Überrascht, weil mich ihr vorheriges Werk „Zwischen uns die Zeit“ nicht ganz überzeugen konnte.

Ein weiteres Highlight aus dem Magellan Verlag war für mich „Lizzy Carbon und der Klub der Verlierer“ von Mario Fessler. Ich liebe diese humorvolle, sarkastische und schlagfertige Art der literarischen Hauptfigur!

Als eines der wenigen Bücher aus dem Fantasy Genre konnte mich „Goddess of Poison – Tödliche Berührung“ von Melinda Salisbury überzeugen und ich freue mich schon auf den Folgeband „The Sleeping Prince – Tödlicher Fluch“, der im Februar 2017 erscheinen wird.

Dann gab es noch zwei Kinderbücher, die es auf meine Favoritenliste geschafft haben: „Nur ein Tag“ von Martin Baltscheit und „Pip Bartlett und die magischen Tieren. Die brandgefährlichen Fussels“ von Maggie Stiefvater und Jackson Pearce.

Das waren meine persönlichen Highlights aus dem Jahre 2016 und ich bin sehr gespannt, was das neue Jahr so bringen wird. Ich hoffe auf viele großartige Bücher und schöne Begegnungen mit interessanten Buchmenschen.

 

Die besten Bücher 2016
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2016 hatte für mich nicht nur viele, viele Bücher auf
Lager, die mir wunderbare Lesestunden beschert haben, sondern auch einen ganz speziellen
Satz, der mein Leben ein klein wenig verändert hat. „Hättest du Lust, für
unseren Blog zu schreiben?“ – diesen Kommentar schickte mir Krink über eine
Online-Plattform und tja, wie es aussieht habe ich wohl Lust. 😉

Danke Krink, danke Katrin, dafür, dass Ihr meine Zeit auf
die allerbeste Art knapper macht.
Während mir die Entscheidung für’s Bloggen gar nicht
schwer viel, habe ich mich enorm schwer getan, meine Buchauswahl auf einige
wenige Highlights zu beschränken. Aber tada (!)… hier sind sie, meine
Glücklichmacher 2016, allesamt aus der Sparte Jugendbücher!
An meinem persönlichen Bücherhimmel leuchtet seit einigen
Jahren jeweils der gleiche Stern strahlend hell: „Lockwood & Co: The Creeping Shadow“ hat mich im Oktober beGEISTERt, auch wenn mich der vierte Band
etwas panisch stimmte, da es möglicherweise der vorletzte sein wird.
Ein Buch mit homöopathischer Wirkung war für mich „Für dich soll’s tausend Tode regnen“ von Anna Pfeffer. Bekämpft man in der
Homöopathie nicht Gleiches mit Gleichem? Also in diesem Fall eine düstere
Stimmung mit viel schlechter Laune? Emi und ihre skurrilen Todesphantasien
haben mich mit einer Extradosis Lacher vorzeitig weihnachtlich beschenkt.
In„Ghetto Bitch“ präsentiert uns Gernot Gricksch den
Abstieg einer Upper-Class-Familie ins soziale Brennpunktmilieu. Nicht ganz
klischeefrei, aber mit viel Feingefühl, Humor und Spannung mein Hightlight im
September.
„Jane & Miss Tennyson“ von Emma Mills ist mit mir in
den Sommerurlaub nach Frankreich gefahren und ließ mich über die
Außergewöhnlichkeit gänzlich gewöhnlicher Protagonisten staunen. Ein Tipp von
Katrin – Merci, chèrie!
„Play2live“ hat
mich im April um den Schlaf gebracht! Kirsty McKays literarisches Mörderspiel
rief Erinnerungen an Kindergeburtstage und Cluedo-Spieleabende in mir wach.
Genial!
Last but not least
– mein Einstieg in das Manga-Universum! In wenigen Wochen bin ich durch die
komplette „Death Note“-Reihe von Tsugumi Ohba und Takeshi Obata geprescht und
kann sie vorbehaltslos empfehlen!Welche tollen Büchererlebnisse gab es sonst noch? So
einige…

Zwei Romane haben mich besonders neugierig auf ihre Erfinder gemacht. Deshalb
habe ich die Autoren kurzerhand um ein Interview gebeten.
Arne Ulbricht, Verfasser von „Nicht von dieser Welt“ erzählt
sympathisch und sehr ehrlich, warum Lehrer nicht für jeden Menschen der
richtige Beruf ist.

Und bei Anna Pfeffer könnt Ihr unter anderem lesen, wie man gemeinsam ein Buch
schreibt, auch wenn man viele hundert Kilometer weit auseinander wohnt.

Ein wenig seltsam war hingegen mein Nachmittag beim Communitytreffen von WasliestDu? Viele besonders nette Menschen habe ich dort kennengelernt, leider
keinen vom Community-Anbieter selbst, der Mayerschen.
Hallo Buchhändler? Kommt doch beim nächsten Mal gerne etwas näher. Wir beißen
nicht. Ganz im Gegenteil. Wir lieben unsere Bücher und wir lieben unsere
Buchdealer, nämlich Euch. Außerdem unterhalten wir uns furchtbar gerne über
Bücher und alles, was damit zu tun!
Und Ihr?

Die besten Bücher 2016
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Mein Jahresrückblick fällt leider etwas kurz aus – viele berufliche Veränderungen haben mir kaum Zeit für private Lesestunden gelassen. Umso mehr freut es mich, dass meine lieben Blogkolleginnen stoisch auf meine Rückkehr gewartet haben und mich durch ihre Berichte und Aktionen zumindest passiv an der Bücherwelt teilhaben lassen. Die Zusage von Lex hat frischen Wind in diesen Blog gebracht und mein schlechtes Gewissen über meine Abwesenheit etwas erleichtert – vielen Dank für die wunderbaren Rezis und Deine fantastischen Büchertipps, Lex! Und auch Katrin hat sich schwer ins Zeug gelegt und mit ihrer Sommer-Challenge meine Wunschliste platzen lassen! Ihre Berichte von der Buchmesse und anderen Buchtreffen haben mich über so manche Lesedepri hinweggetröstet!

Meine belletristischen Jahreshighlights bestehen vor allem aus Reihen, genauer gesagt, aus zwei Reihen – und beide haben natürlich mit Gespenstern zu tun.

Maureen Johnsons „Die Schatten von London“ haben mir genau das richtige Flair vermittelt: Im heutigen London wird eine Internatsschülerin im nebligen Herbst von Jack the Rippers Geist heimgesucht – oder doch nicht?

Jonathan Stroud, ein Autor, den ich seit dem für mich unerträglichen Geschwätz aus „Bartimäus“ geflissentlich ignoriert hatte, überraschte mich positiv und nachhaltig mit der wunderbar amüsant-schaurigen Geisterjäger-Reihe „Lockwood & Co“. Unvergleichliche Protagonisten, spannende Fälle und GEISTreiche (haha, Lex!) Entwicklungen können mich nach wie vor in Atem halten. Den dritten Band lese ich gerade in Originalsprache – und bin auch bereits mit dem Nachfolger ausgestattet worden von Blogkollegin und „Lockwood“-Fan Lex. Wer „Lockwood“ nicht kennt, möge hier ihre Rezi zum vierten Band lesen – und wer die Reihe nicht mag, möge für immer schweigen.

Aber auch ein Einzelband konnte mich in seinen Bann ziehen: „Wörter auf Papier“ ist nach wie vor mein Highlight Nummer 1. Obwohl ich versucht habe, die großartige Leistung des Autors Vince Vawter in Worte zu fassen, beschreibt meine Rezi nur einen Bruchteil des verzaubernden Flairs dieses Buches, dessen Geschichte in Memphis im Jahre 1959 spielt. Was soll’s – immerhin geht es in dieser Geschichte darum, wie ist, wenn einem die Worte fehlen.

 

Wir sagen Danke für ein fantastisches Buchjahr und wünschen all unseren Lesern einen guten Rutsch ins Jahr 2017! 
Im Januar gibt es hier auch etwas Großes zu feiern. Bis dahin!
 

2 Replies to “[Jahresrückblick] Die besten Bücher 2016

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