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Manche Bücher machen es einem sehr schwer sie zu beschreiben und auch zu bewerten. Meine letzte Lektüre zählt eindeutig zu dieser Kategorie. „Zusammen sind wir Helden“ von Jeff Zentner ist mir vor allem wegen der sehr positiven Rezensionen aufgefallen und ich war irgendwann so neugierig, dass ich es lesen musste. Zu Beginn habe ich noch sehr interessiert gelesen, denn die drei literarischen Hauptfiguren, die uns an ihren Erlebnissen ihres gemeinsamen letzten Schuljahrs teilhaben lassen, sind sehr konträr und sie haben alle eine sehr komplexe und interessante Vergangenheit, die sie auf ungewöhnliche Weise miteinander verbindet und zu Freunden gemacht hat.
Die Protagonisten Dill, Lydia und Travis berichten uns Lesern auf den ersten Seiten, wo sie aktuell in ihrem Leben stehen und welche Veränderungen für sie nach ihrem letzten Jahr an der Highschool anstehen. Nach und nach erfährt man jedoch auch vieles aus ihrer Vergangenheit und von ihren Ängsten vor den kommenden Ereignissen, jedoch geben die literarischen Figuren nur uns Lesern einen Einblick in ihre Gefühlswelt. Die drei Freunde haben einige Geheimnisse voreinander – was man anhand der schwerwiegenden Probleme gut nachvollziehen kann. Schließlich geht man mit Themen wie religiöser Fanatismus, häuslicher Gewalt und einem Vater, der im Gefängnis sitzt, nur ungern hausieren.
Jeff Zentner beschreibt in seinem Roman „Zusammen sind wir Helden“ wie hoffnungslos das Leben manchmal erscheint, ohne dabei den Blick auf das Wesentliche zu verlieren. Er erzählt auf eindrucksvolle Weise, wie sehr wichtige Personen – Eltern und Freunde – unser Leben prägen und beeinflussen können. Zentner verdeutlicht aber auch, welche Möglichkeiten man im Leben ergreifen kann, wenn man den Mut hat seine Träume zu verwirklichen, und wie wichtig es ist dabei einen guten Freund an seiner Seite zu haben.
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Verlag: Carlsen
ISBN-13: 978-3551556851
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren