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Für mich ist das letzte Buch einer Reihe immer etwas ganz
besonderes, denn mit ihm wird ein Urteil über alle Teile gefällt.
Nerven fast ein Jahr lang strapaziert hat und meine Erwartungen mit jedem
verstrichenen Monat nur noch größer geworden sind, durfte ich nun wieder in die
Welt der Drakis eintauchen.
Die dramatischen Ereignisse aus dem letzten Band waren
mir noch sehr präsent und das erleichterte mir den Einstieg. Sophie Jordan
erzählt genau dort weiter, wo sie den Leser im letzten Band zurückgelassen hat.
Jacinda gibt sich ganz allein die Schuld an Miriams
Gefangennahme. Sie kann es kaum ertragen, mit diesen Schuldgefühlen zu Leben
und schmiedet einen Plan, um Miriam mit einer halsbrecherischen Aktion zu
befreien. Diesen Plan zu schmieden war sehr leicht, doch die Umsetzung sehr
heikel, denn die Drachenjäger sind ihnen dicht auf der Spur.
Mit dieser sehr
düsteren Aussicht beginnt der finale Band und umhüllt den Leser mit einer
düsteren Stimmung. Er versinkt aber nicht in dieser Stimmung und wird von der
rasanten Handlung, die stetig an Spannung zunimmt, mitgerissen. Zwischen den
kurzen Kapiteln, über die der Leser durch den bekannten bildgewaltigen Stil der
Autorin buchstäblich hinweg gleitet, gibt es immer wieder Zeit zum Durchatmen.
Diese Momente gaben mir die Zeit, viele Dinge zu verinnerlichen, die ich an
dieser Reihe so mag: Die wunderschönen Draki mit ihrer Affinität zur Natur, aus
der sie ihre Energie schöpfen und ihre unterschiedlichen Fähigkeiten, die sie
alle zu etwas Besonderem machen. Sophie Jordan hat ihre Figuren sehr wandelbar
gestaltet und verlangt ihnen besonders in diesem Finale einiges ab. Sie treibt
sie an ihre körperlichen und emotionalen Grenzen und lässt sie über sich
hinauswachsen. Auch Jacinda musste ihre Wankelmütigkeit ablegen und sich trotz
großem Gefühlschaos entscheiden.
„Will gehört
nirgendwo dazu… Aber er gehört zu mir. Diese Überzeugung ist immer noch da, so
sinnlos und gefährlich wie eh und je, und sickert in meine Knochen und mein
Herz. Eine Tatsache, an der ich nicht einmal etwas ändern könnte, wenn ich das
wollte.“ Seite 105
Doch immer wenn Jacinda glaubt, eine richtige
Entscheidung oder den richtigen Weg gefunden zu haben, baut Sophie Jordan eine völlig
unerwartete Wendung ein. Und nicht nur Jacinda wird gezwungen, neue und
unerwartete Hürden zu überwinden. Überrascht wurde ich auch von einem neuen und
sehr aufregenden Charakter, der mehr verbirgt, als man anfänglich denkt. Obwohl
ich mir eigentlich viel Zeit nehmen wollte, um mich von allen liebgewonnenen
Figuren zu verabschieden, kam das Ende viel schneller als erhofft. Viele
Fragen, die während des Lesens aufkamen, wurden beantwortet und einige Figuren
wurden auf einen unerwarteten Weg geschickt. Trotzdem konnte ich die Trilogie
mit einem glücklichen Gefühl beenden.
„Firelight –Leuchtendes Herz“ von Sophie Jordan ist ein rundum gelungener Abschluss zu
einer traumhaft schönen und beflügelnden Reihe, von der jeder einzelne Band empfehlenswert ist. Die „Firelight“ – Trilogie ist
kein Rohdiamant, der beim Lesen geschliffen wird, denn
ihr prachtvolles Funkeln bleibt vom ersten bis zum letzten Band erhalten.
1. Firelight – Brennender Kuss
2. Firelight – Flammende Träne
3. Firelight – Leuchtendes Herz
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Firelight – Leuchtendes Herz von Sophie Jordan
Gebundene Ausgabe: 319 Seiten
Verlag: Loewe Verlag
Erscheinungsdatum: 15. November 2013
ISBN: 978-3785570470
Ich habe auch vor ein paar Tagen Firelight 2 beendet weil ich soo viel gutes davon gehört, du machst micht total spannend auf den dritten Teil. Schöne Rezi! 🙂
Dann hoffe ich dass du ihn bald liest und genauso viel Spass wie ich hast 🙂
Danke!
LG
Hm, ich fand den Trilogieabschluss leider eher enttäuschend. Mir war es zu gehetzt und über die Enkros erfährt man eigentlich nichts. Schade, ich hatte mir etwas mehr erhofft :-/
Ja ich hatte gerade wegen deiner Meinung etwas Angst. Bin froh dass mich die wenigen offenen Fragen nicht so gestört haben 🙂
LG
Waaa jetzt will ich das Buch nur umso mehr lesen ;D Schöne Rezi 🙂 Ich freue mich schon tierisch auf das Buch. Es ist nur schade, dass die Trilogie dann beendet ist…
Liebe Grüße
Jenny
Ja ich finde es auch ein bißchen traurig 🙁 Eigentlich gäbe es noch genug Stoff für Sophie Jordan um weiter zu schreiben 🙂
LG