Endlich ist Katharina zurück aus ihrem etwas
unfreiwilligen aber abenteuerlichen Urlaub auf Mafia Island und kann sich nun auf ihren neuen Job in Frankfurt
vorbereiten. Bis zum Dienstantritt als Leiterin einer Spezialeinheit für
unaufgeklärte Verbrechen dauert es allerdings noch ein wenig und wer Katharina
Klein kennt, weiß, dass sie die Füße nicht still halten kann. Seit dem
überraschendem Treffen mit dem Profikiller Ministro,
kehren ihre Gedanken immer wieder an den Schauplatz eines vergangenen
Verbrechens zurück: die Ermordung ihrer Familie vor 16 Jahren. Hals über Kopf stürzt
sie sich – natürlich ohne Erlaubnis ihrer Vorgesetzten – in weitere
Ermittlungen. Bei den Untersuchungen werden immer neue und nicht immer
erfreuliche Dinge aufgedeckt, auch in Bezug auf ihre Familie und ihren Vater. Hat Katharina sich all die Jahre getäuscht? Warum sollte jemand
die Familie eines einfachen Kunsthändlers auslöschen?
Interesse daran zu haben, Katharinas Ermittlungen zu stören und geht dabei
sogar über Leichen.
Teil der Krimireihe um eine ungewöhnliche Kriminalbeamtin. Katharina Klein ist
eine Polizistin, die einen unverwechselbaren Charakter hat, den ich sehr zu
schätzen gelernt habe. Sie ermittelt mit viel Charme, Herz und Humor, wenn auch
manchmal mit ungewöhnlichen Methoden. Natürlich kommt das gerade in der
beruflichen Welt, einer eher männlichen Domäne, nicht immer gut an.
dass Helmut Barz gerade im Bereich Protagonisten sehr kreativ sein kann. Für
mich ist und bleibt Katharina am interessantesten, auch wenn sie mich manchmal
mit ihrem unkonventionellen Verhalten erstaunt. Mit dem dritten Band dieser
Reihe musste ich feststellen, dass ich von vielen spleenigen Charakteren
einfach genug gelesen habe. In „Westend Blues“ konnte ich noch herzhaft über
ihre Eigenarten lachen, doch mittlerweile bin ich ihrer überdrüssig. Der Autor
bestückt sie insgesamt mit einer weniger anspruchsvollen Sprache und viele
Redewendungen werden immer wieder gebraucht und somit abgenutzt. Die teilweise
sehr kindlich albernen Dialoge haben es mir schwer gemacht, der Geschichte
weiter zu folgen. Hinzu kam, dass einige Protagonisten zu heroisch dargestellt
wurden und in unrealistischen Szenen agierten. Zum Teil war es auch schwierig,
alle Schauplätze, die dieser Krimi bietet, zu verstehen und miteinander zu
verbinden.
besser gefallen als „African Boogie“. Leider konnte es
meine Erwartungen nicht ganz erfüllen.
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