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„Teufelsgrinsen“ ist der erste Band einer geplanten Reihe um Sherlock Holmes und
die Ärztin Anna Kronberg, die sich als Mann ausgeben muß, denn Frauen
war es in der viktorianischen Zeit noch nicht möglich Medizin zu studieren und als
Arzt zu praktizieren. Als Anton Kronberg ist Anna in der medizinischen
Welt ein anerkannter Bakteriologe.
In einem Londoner Wasserwerk
wurde eine Leiche gefunden und Anna als Ärztin hinzugezogen. Sie stellt
Cholera fest. Am Fundort trifft sie Sherlock Holmes, der die Polizei
öfters unterstützt. Sherlock kombiniert wie gewohnt messerscharf und
merkt sofort, dass hinter der Bakteriologen -Verkleidung eine Frau
steckt. Bei gemeinsamen Ermittlungen stellen sie fest, dass die
Todesursache nicht eine gewöhnliche Choleraerkrankung ist, sondern
nachgeholfen wurde …
In schönem Schreibstil, der
besonders im Umgang von Sherlock mit Anna öfter einen Anflug von Humor
beweist, erzählt die Umweltmikrobiologin Annelie Wendeberg in ihrem
Debütroman die Geschichte des ersten Falles, bei dem Holmes und Anna
Kronberg gemeinsam ermitteln. Das viktorianische London erscheint vor
dem inneren Auge des Lesers wie ein Film, dabei werden die Zustände
unter den ärmeren Bevölkerungsschichten sehr authentisch wiedergegeben.
Ein interessantes Debüt, das Lust auf mehr Bände des Ermittlerduos
macht. Klare Leseempfehlung für Fans von Sherlock Holmes (der hier aber
eine ein wenig andere Seite von sich zeigt), Historienfreunde und
Liebhaber eher ruhiger Krimis, bei denen der Leser mitermitteln kann.
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Teufelsgrinsen: Ein Fall für Anna Kronberg von Annelie Wendeberg
Broschiert: 240 Seiten
Verlag: KiWi
Erscheinungsdatum: 13. Februar 2014
ISBN: 978-3462046434