[Rezension] „Die Schattenträumerin“ von Janine Wilk

In diesem Jahr nehme ich an einer Jugendbuchchallenge teil und habe mir vorgenommen, 30 Bücher aus dem Genre „Jugendbuch“ zu lesen.  Mit dem Buch „Die Schattenträumerin“ von Janine Wilk bin ich dem Ziel wieder um ein Buch näher gekommen, denn damit reiht sich Nummer 7 ein.

Inhalt: In der Nacht verwandelt sich Venedig. Das Wasser in den Kanälen flüstert leise, Schatten legen sich über die kleinen Gassen – und Francesca träumt: Immer näher und näher kommt ihr schrecklicher Verfolger, schon spürt sie seinen Atem im Nacken – und wacht schweißgebadet auf. Von ihrer Großmutter erfährt sie, dass die wiederkehrenden Albträume mit einem Familienfluch zusammenhängen. Einem tödlichen Fluch, der nicht nur sie, sondern ganz Venedig bedroht. Nur ein Buch von dämonischer Natur kann den Fluch lösen und Venedig davor bewahren, in den Fluten zu versinken. Doch um es zu finden, muss sich Francesca dem Mann aus ihren Albträumen stellen. Eine atemlose Jagd beginnt …

Wie Francesca von ihrer Großmutter erfährt, lastet ein Fluch auf ihrer Familie. Er wird nach dem Tod, von Generation zu Generation, weiter gegeben. Und Francesca soll ist die nächste Erbin dieses Fluches sein, denn seit ihrer Kindheit wird sie von furchtbaren Alpträumen geplagt. Sie beschließt, alles daran zu setzen, um sich und ihre Familie davon zu befreien.

„Die Schattenträumerin“ spielt in Venedig. Diese atemberaubende Kulisse beschreibt die Autorin sehr genau, so dass der Leser wirklich ins Träumen gerät und am liebsten die Koffer packen würde. Janine Wilk hat einen schönen Schreibstil, der es dem Leser ermöglicht, den Text flüssig zu lesen. Die Handlung baut sich am Anfang nur langsam auf, genau wie eine düstere und mysteriöse Stimmung. Sie hat wirklich schöne Ideen, die sie in die Geschichte einbaut. Francesca wird zum Beispiel von einer Skulptur verfolgt, die vorher zum Leben erwacht ist. Janine Wilk muss für dieses Buch viel recherchiert haben. Viele Ereignisse aus der Geschichte tauchen in diesem Roman auf. Die Charaktere waren für mich jedoch nicht überzeugend genug, denn es fehlten mir persönlich Ecken und Kanten. Auch die Handlung konnte mich nicht wirklich überzeugen. Zu lange plätscherte sie vor sich hin.

Die Gestaltung des gesamten Buches ist wirklich gelungen. An dem Cover kann man sich nicht satt sehen und man entdeckt immer wieder neue Details. Jedes Kapitel wird mit einer dunkleren Seite und einem Zitat geschmückt. Die Seiten werden mit einem floralen Muster verziert.

“Die Schattenträumerin“ ist deutlich ein Jugendbuch und dementsprechend würde ich es auch weiter empfehlen. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass dieser Roman gänzlich ohne eine Liebesgeschichte auskommt. Positiv finde ich auch, dass es eine in sich abgeschlossene Geschichte ist, denn, meiner Meinung nach, gibt es genug Reihen in diesem Genre.

Schattenträumerin von Janine Wilk
Gebundene Ausgabe: 384 Seiten 
Verlag: Planet Girl
Erscheinungsdatum: 24. Januar 2012
ISBN: 978-3522502702

3 Replies to “[Rezension] „Die Schattenträumerin“ von Janine Wilk

    1. Tolle Rezi und danke wegen der Blogroll! *rot werd*..übrigens hab ich in meiner Seitenleiste auch ein Anti-dog-killing-Bild und hoffe hoffe hoffe das andere darauf aufmerksam werden! 🙂
      Und nochmal danke, mein Hund hat sich sehr über das Kompliment gefreut! :))
      LG
      Livi

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